Ventilfedern V50

alles rund um den Motor was sich nicht auf 4-Ventiltechnik bezieht.
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Klaus
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Ventilfedern V50

Beitrag von Klaus »

Hallo zusammen,
seit kurzem bin ich stolzer Besitzer einer V50 Monza EZ 1981.
Es ist nicht mein erstes und einziges Motorrad, aber meine erste Guzzi.
Natürlich habe ich mich mit dem Modell eingehend beschäftigt, und will nun die in diversen Veröffentlichungen dokumentierten Schwachstellen beseitigen.
Bei den mir bekannten Informationen zu den Ventilfedern bin ich allerdings verunsichert.
Die einen schreiben, doppelte Federn ersetzen durch die einfachen der späteren Baujahre.
Andere meinen, diese würden im hohen Drehzahlbereich der V50 Motore schwächeln, und favorisieren den Einbau von Auslassventilen mit größerem Schaftdurchmesser und Beibehaltung der doppelten Federn.
Wie ist euere Erfahrung?
Gruß
Klaus
Markus aus Hbg. bei Ce.
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Markus aus Hbg. bei Ce. »

Moin Klaus.

Wie Du schon festgestellt hast gibt es beide Varianten und sie haben beide Ihre Berechtigung. Die neueren Federn zu verbauen ist "einfacher" - die Teile kannst Du vermutlich über Martin beziehen. Die Umrüstung auf dickere Ventile ist nicht soo viel teurer, damit ist das ganze dann def. Drehzahlfest. Ist eben auch die Frage wie Du die Monza bewegen willst und wie viel?! Du kannst auch einfach nur neue Auslassventile verbauen und bei den Serienfedern bleiben - und untertouriges fahren vermeiden... Insgesamt kann ich Dir empfehlen den Motor einmal vernünftig auf Stand zu bringen, in welcher Variante auch immer, dann ist erstmal Ruhe...
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Martin
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Martin »

Die einfachen progressiven Federn sind vom Werk für alle 2-Ventiler freigegeben.
Das heißt , keine Probleme mit Drehzahlfestigkeit im normalen Bereich.

Im Rennsport werden die Motoren oft überdreht, dafür sind die einfachen Federn natürlich nichts.

Gruß Martin
Mainzer
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Mainzer »

Bei meiner V50 III mit progressiven Federn standen durch einen bösartigen Verschalter mal kurz fünfstellige Drehzahlen auf der Uhr - hat keine Schaden verursacht ;)
Zudem: Der Drehzahlmesser von V50 und von Breva 750 hat den gelben (7.000) und roten (8.000) Bereich identisch. Die Breva hat nur im Gegensatz zur V50 einen Begrenzer :)
Grüße aus Lörzweiler, Nils
Klaus
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Klaus »

Hallo,
danke für die Infos.
Ich habe nun die Zylinderköpfe abgenommen.
Nun kommt für mich die nächste Verwirrung:
Nach meinem Kenntnisstand hat die Monza einen V50III Motor und damit Außlassventile mit einem Durchmesser von 30,6mm und Einlassventile mit 34,6mm.
Meine hat allerdings nur 27,5 mm am Außlass- und nur 32,5 am Einlassventil (mit einer einfachen Schieblehre gemessen).
Kann mir das jemand erläutern?
Noch ein paar Daten:
Fahrgest. Nr.: PE11371
Motor Nr.: PE020796
EZ.: April 1981
Leistung gem. Brief: 36KW
Grüße,
Klaus
Markus aus Hbg. bei Ce.
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Markus aus Hbg. bei Ce. »

Ohne in die Liste geschaut zu haben bez. der tatsächlichen Ventilgrößen, aber vermutlich hat jemand "kleine" Köpfe einer V35II/III verbaut... Das geht, funktioniert, kostet aber halt Spitzenleistung...
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Martin
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Martin »

Hat der Motor eine kontaktlose Boschzündung?

dann ist es ein V50 II motor, der hatte diese Ventilgröße und 26er Vergaser.

Dieser Motor hatte zwar weniger Leistung aber einen besseren Drehmomentverlauf, so daß viele den Eindruck haben, daß der V50 II Motor stärker ist.
Klaus
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Re: Ventilfedern V50

Beitrag von Klaus »

Danke für euere Hinweise.
Sie hat 28er Dellortos und eine Bosch Zündung mit Unterbrecher.
Alles so, wo für eine Monza normal.
Auch der Zylinder sieht aus wie er soll. Hab mal ein Bild beigefügt.
Vielleicht hat ja jemand vor 40 Jahren ins falsche Regal gegriffen.
Oder es hat jemand nachträglich geschraubt, obwohl die Historie ganz gut dokumentiert ist, ohne das zu erwähnen.
Gruß
Klaus
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