audiomick hat geschrieben:Hi Goldie. Kannst Du das ein Bisschen näher erklären?
Auf dem Schrottplatz gibt es mittlerweile diverse Autos mit Lambda-Regelung. Dort baut man eine Sonde gegen einen kleinen Ovulus aus. Sonden gibt es mit 1-4 Drähten. Die 1-2 Drahtigen muss man auf Arbeitstemperatur(min. 300°C) bringen, um eine anständige Messung zu erhalten. Bei einem Draht misst man die Lambda-Spannung zwischen dem Draht und dem Gehäuse (ungenauer als isolierte Masse). Die 3-4-poligen haben ein eingebautes Heizelement, welches die Sonde auf Arbeitstemperatur bringt, wenn man Heizspannung anlegt.
Die Lambda -Sonde erzeugt je nach Verhältnis des CO-Gehaltes im Abgas zur Umgebung eine Spannung (beruht auf einer Sauerstoffionenleitenden Keramik näheres dazu in einschlägiger Literatur)zwischen 0 und 1V.
Diese Spannung misst man mittels Voltmeter. Ein analoges ist hier meist reaktionsschneller und genauer und man kann sich eine Lambda-Skala malen. Ich mach das mit einem Digitalmultimeter welches bis 2v 1mV+-(0,5%+8digits) auflöst, was mir völlig hinreicht. Zur Lambda Spannung gibt es Diagramme zum Ablesen. Dort sieht man auch, dass bei Lambda 1 (stächometrische Verbrennung) 200-800mV erzeugt werden. Das ist gut bestimmbar. Bei Lambda 0,9 läuft ein Motor besser(ca.850mV), jedoch verbraucht er mehr und bläst mehr in die Umwelt(bei ASU aufpassen).
Das Messgerät kann man dann auch auf den Tank tapen(zwecks Erschütterung lieber digital) und das Gemisch in allen Lastbereichen überprüfen.