Steuerkette einbauen I

[rochus]

Hallo
Ich bin grade dabei die Steuerkette (Monza Motor) zumontieren. Bei der Montage des Ölpumpenrades ist auch ein kleiner Metallkeil zu montieren. Lege ich ihn zuerst auf die Welle und stecke das Ritzel auf, liegen die Zahnräder (ohne Anzug der Befestigungsschraube) nicht auf einer Ebene mit denen der KW. So nun die Frage: Wird der Keil zuerst in die Nut auf der Welle eingelegt und dann das Rad aufgelegt oder erst das Rad und dann den Keil hinterher?



Gruß Bernward

[Martin]

Die Markierungen von Nockenwelle und Kurbelwelle werden ausgerichtet.

der keil kommt auf die ölpumpenwelle.

dann wird das ölpumpenzahnrad auf die welle gesetzt und die kette über die kurbelwelle gelegt (gleichzeitig auch über die nockenwelle). zum schluß wird nochmals die übereinstimmung der markierungen geprüft.

bei abweichungen wird das zahnrad von der nockenwelle etwas abgesetzt und die kette zahnweise in die richtige richtung versetzt bis die markierungen übereinstimmen.

[rochus]

Danke, dann werde ich mal mein Glück probieren.

[rochus]

Dieser Antrieb macht mich wahnsinning. Ich glaube nicht grade zwei linke Hände zu haben aber ich krieg es einfach nicht auf die Reihe. Also drei Probleme: Nummer ein: Keil sitzt auf der Ölpumpenwelle und das Antriebsrad wird aufgesetzt, dann liegen die Zahnräder des Antriebsrades und der Kurbelwelle nicht auf einem Nivau (bei noch nicht angezogener Befestigungsschraube des Antriebsrades, aber bevor ich das anziehe und was kaputtmache frage ich lieber). Keil Welle und Antriebsrad sind ohne MAcken, zieht sich das Rad auf das richtige Niveau oder muß ich den Keil irgendwie arretieren?
Punkt zwei: Wenn ich die beiden Markierungen der Nowe und KuWe (jeweils ein Körnerpunkt) ausrichte, so stellt sich die Markierung auf dem Antriebsrad der Nowe immer ca einen "Zahn" aus der Flucht (bedingt durch den Federtrieb der Ventile). Das Werkstatthandbuch ist da nicht sonderlich hilfreich.
Punkt drei: auch nicht sonderlich hilfreich ist die Aussage bezüglich der Kettenmontage. Einfach auflegen fuktioniert irgendwie nich. Gibt es eine bestimmte Reihenfolge mit der ich mir nicht die Finger breche und in den Flüchen ausarte?

Das reicht jetzt aber auch für heute. Für die Antworten schon mal vielen Dank


Bernward

[Martin]

hallo bernward,

das mit worten zu beschreiben ist natürlich nicht einfach.

ich versuche es nochmal.

den keil auf die welle setzen ölpumpenzahnrad mit kette aufsetzen (fixiert sich bei festziehen automatisch.) mit nem schraubendreher kann man die welle noch drehen um die nut im zahnrad besser zu finden.

während du unten das ölpumpenzahnrad auf die welle setzt, solltest du gleichzeitig das nockenwellenzahnrad über den stumpf der nockenwelle legen. dabei darauf achten, daß die kette neben der kw liegt.

nun das ölpumpenzahnrad ganz aufschieben und die kette auf die kurbelwelle auflegen, sobald die beiden zahnräder in der flucht sind.

kontrollieren, daß die kw markierung nach oben schaut. ebenso der stift der nockenwelle nach oben.

nun die kette solange über die zähne des nockenwellenrades überspringen lassen bis die markierung auf dem nockenwellenzahnrad nach unten zeigt. mit ein bischen übung klappt es auch ohne umsetzen.

nun das nw zahnrad auf den sitz der nockenwelle schieben und festziehen. am schluß noch den kettenspanner einbauen.

gruß martin

[franz]

Hallo Rochus

Wenn du die Ratschläge vom Martin gelesen hast Dürfte es nicht mehr schiefgehen...

ich hatte leider Etliche PC Probleme.....bis ich dann alle Links/ Foren finde dauert etwas...( leider )

noch als zugabe....den keil füge ich immer als letztes ein...mit dem Schraubenzieher kann man ja drehen bis die Nut kommt...

sicher ist ein Keil besser, ich verwende aber schon lange keinen Keil mehr, sondern nur mehr runde Lagernadeln...

bei einem zerlegten motor habe ich das so vorgefunden und da ich schon etliche stunden den Keil gesucht habe....jetzt habe ich 20 solcher nadeln rumliegen...klar ein Keil Verbindet besser....ich habe da aber keine Bedenken....immerhin fahre ich schon über 70.000km mit dem Nadeln drinnen..


Gruß Franz