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V65 Öldruckschalter

Verfasst: 20. Jun 2012, 09:19
von montblanc
Hallo,

habe von STEIN-DINSE einen neuen Öldruckschalter mit neuem mitgeliefertem Dichtring eingebaut, da das Kunststoffoberteil des alten Fühlers brüchig war.
Die unten vorstehende "Nase" des Fühlers wird lt. Skizze Handbuch auch als Verdrehsicherung für Lagerbuchse Nockenwelle benutzt.
Nach dem Starten des Motors, Warmlaufen etc. erlischt die Öldrucklampe nicht.
Hatte beim Einbau/ Festziehen den Eindruck, das der Schalter aufgrund Einbaulänge die Lagerbuchse berührt bzw. dann ggf. die Meßbohrung
abdecken würde. Hatte vorher keinerlei Probleme mit Öldruck, Geräusch vorher und jetzt absolut normal. Will allerdings nicht zu lange probieren.

Hatte schon mal jemand das gleiche Problem, wenn ja wie gelöst und kann ich den Öldruckschalter irgendwie austauschen,
ohne das Rahmenoberteil wieder zu demontieren ?

Danke für Eure Hilfe

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 21. Jun 2012, 12:02
von Doxer
Bist Du Dir sicher, dass der Schalter in die entsprechende Bohrung der Lagerbuchse gefunden hat, oder ist ev. die Lagerbuchse verdreht worden?

Doxer

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 21. Jun 2012, 13:13
von montblanc
Hallo,

erstmal vielen Dank für die Antwort. Hatte vor dem endgültigen Einbau mit Lampe
in die Bohrung geleuchtet, Nut war eindeutig zu erkennen, meine ich.
Läßt sich der Druckschalter bei verdrehtem Lager überhaupt ganz einschrauben ?
Mein Eindruck war, daß der Druckschalter gerade bei der letzten halben Umdrehung per Hand
schwergängiger wurde. Die Länge war exakt die gleiche wie beim alten Schalter (Schieblehre).
Leider hatte ich keine dickere Dichtung parat, hätte ich wohl besser besorgen sollen.

Kommt man irgendwie nochmal an den Schalter ran (ohne den ganzen Abbau oben) ?

mfg

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 27. Jun 2012, 09:04
von Martin
es geht schon, den schalter zu tauschen ohne oben alles ganz wegzubauen.
ist abe eine fummelei und man braucht den einen oder anderen hebel um den lufikasten hochzudrücken.

ansonsten verdreht sich nichts, wenn nicht bei ausgebautem schalter der motor gedreht wird.

wirst wohl nicht herumkommen den schalter nochmals auszubauen.

gruß martin

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 27. Jun 2012, 14:30
von rochus
Hast Du alle Unterlegscheiben (auch das Sicherungsblech) wieder eingebaut? Sonst drehst Du den Kontakt bis auf die NoWe und die Öffnung ist zu. Wenn Du den Schalter wieder ausbaust wirst Du an der unteren Spitze Schleifspuren sehen, falls es nicht gepasst hat.

Hand zum Gruß Bernward

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 29. Jun 2012, 05:55
von Martin
Das Sicherungsblech ist nur bei Maschinen mit dem Adapter und dem Öldruckschalter der großen Modelle

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 29. Jun 2012, 09:19
von montblanc
Hallo Martin und Ihr anderen,

vielen Dank für die Informationen. Der alte Schalter hatte keine Unterlegscheiben oder Sicherungsbleche,
nur den Dichtring, so habe ich auch den neuen eingebaut.
Aber den erneuten Ausbau werde ich nicht umgehen können.
Die entscheidende Frage ist, ob der Schalter bei verdrehter Nockenwelle/ Lager überhaupt eingebaut werden kann
oder schon ein paar Umdrehungen vorher schwergängig wird (d.h. auf die Nockenwelle/ Lager drückt).

mfg Rainer

Re: V65 Öldruckschalter

Verfasst: 1. Jul 2012, 11:27
von montblanc
Hallo,

der Druckschalter funktioniert jetzt. Habe den Luftfiltereinsatz und rechten Vergaser ausgebaut.
Luftfiltergehäuse hochgedrückt und danach mit einem gekürzten Zündkerzenschlüssel SW21 den Druckschalter ausgebaut,
wie Martin beschrieben hat.
Habe die Original Al-Dichtung Dicke 1mm durch eine mit 2mm ersetzt, Schalter funktioniert.
Obwohl keine Schleifspuren zu sehen waren, war wohl die Bohrung verdeckt.

Danke an Alle !
Rainer