Getriebeöl

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Martin
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Re: Getriebeöl

Beitrag von Martin »

wenn das ventil nicht sabbert dann ist es OK,

gegen das jammern erstmal öl wechseln mit der richtigen menge.

wenn das schon passiert ist, kannst du ohne größeren Aufwand nichts machen.

Gruß Martin
audiomick
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Re: Getriebeöl

Beitrag von audiomick »

cebulon hat geschrieben: 30. Mai 2022, 21:25... ob es ein funktionierendes Ventiel ist...
Der ist trocken. ;)

Das ist wirklich leicht zu erkennen. Am "Fuß" des Ventils sind ein paar Verstrebungen am Getriebegehäuse. Die bilden eienen "Fach" unten am Ventil, das keinen Ablauf hat. Wenn der Ventil nicht dicht ist, dann sammelt sich garantiert da unten Öl. :)
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cebulon
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Re: Getriebeöl

Beitrag von cebulon »

Martin hat geschrieben: 31. Mai 2022, 06:16....wenn das schon passiert ist, kannst du ohne größeren Aufwand nichts machen....
Ich habe das Mopped ja erst "frisch" gekauft.
Laut Vorbesitzer soll das Öl noch kein Jahr drin sein umd max. 500 km.
Gruß Roland
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Martin
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Re: Getriebeöl

Beitrag von Martin »

ich wechsle grundsätzlich alle Flüssigkeiten wenn ich ein Motorrad kaufe,
1. weiß ich daß alles neu ist
2. weiß ich daß die richtigen Füllmengen und die richtigen Flüssigkeiten drin sind.

ich erlebe ständig aussagen wie "ist alles erst gemacht worden" und dann ist es schon jahre her.
Monza1
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Re: Getriebeöl

Beitrag von Monza1 »

Hallo,
ich möchte mich an dieser Diskussion auch beteiligen.
1. Im Werkstatthandbuch von Guzzi, cod. 23920183 für die damals existierenden kleinen Guzzis wird für alle Modelle Agip Rotra MP SAE 80W/90 für das Getriebe und 85W/140 + Molykote für den Hinterradanrieb angegeben. Nur für V65 und V65SP wird auch für das Getriebe 85W/140 vorgeschrieben. Wenn zur selben Zeit verschiedene Öle für die unterschiedlichen Modelle vorgegeben werden, wird das einen Sinn haben, weiß jemand warum?

2. Nachdem ich in meiner Sturm und Drang Zeit recht schnell 2 x den ersten Gang und 1x den 5. Gang sowie den Primärtrieb ruiniert hatte (starkes Pitting auf den Zahnflanken mit dem typischen Heulton) und einmal auch 2 Lager ihre Kugeln im Getriebe verteilt hatten, habe ich zum teuersten Getriebeöl gegriffen, das damals erhältlich war: Castrol TAFX SAE 75W-90 Vollsynthetik oder Castrol SMX SAE 80W-90 Vollsynthetik. Gewechselt habe ich das Öl dann frühestens nach 9000 km. Die jährlichen Ölwechsel habe ich dran gegeben, nachdem ich einen Ingenieur aus der Entwicklungsabteilung von Castrol kennen gelernt habe. Mit Verweis auf die Lebensdauerfüllung bei PKW hat er mir versichert, das das Hauptargument für häufige Wechsel leider der Wunsch nach hohen Verkaufszahlen ist. Kondenswasser, Abrieb, Verschmutzung und Alterung in einem Getriebe von einem Motor mit Trockenkupplung ist vernachlässigbar gering. Synthetisches Öl altert unter diesen Bedingungen sehr langsam. Einziges Risiko ist bei den kleinen Getrieben die Entlüftung, die tatsächlich Schmutz und Wasser eindringen lassen könnte, hier sollte man Abhilfe schaffen (Labyrinth).
Das Castrol-Öl fahre ich seit ca. 1990, seitdem hatte ich keinen Getriebeschaden mehr (toi, toi, toi) obwohl mittlerweile 100.000 km auf der Uhr stehen. Es schaltet sich auch deutlich leichter. Übrigens ist das Problem mit durch Synthetiköl angefressenen Dichtringen oder Lagerkäfigen seit ca. 20 Jahren ausgemerzt (siehe auch "Richard Dötsch, ABC Getriebeöl).
Jetzt würde mich interessieren, ob Guzzi selbst irgendwann für die alten V35 und V50 anderes Getriebeöl empfohlen hat, meine Beziehungen zu einem verlässlichen Guzzi-Händler sind leider versiegt. Zuletzt habe ich die Aussage bekommen: "Wir nehmen für alle Modelle das selbe Öl, wir haben gar keinen Platz für verschiedene Fässer." Das ist nicht die Art von Info, die ich suche.
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Martin
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Re: Getriebeöl

Beitrag von Martin »

die 650er/750er Modelle sind im Getriebe stärker belastet deshalb das 85W140

bei den heutigen Modellen ist 75W90 befüllt

Beim PKW sind die Füllmengen oft größer

bei 1 Liter bzw. 0,17 Liter im Endantrieb macht das Kondenswasser schon probleme vor allem bei den lagern

Gruß Martin
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